Den Frieden im Namen tragen
von Bernadette Brand, Schweiz
Als politisch wenig interessierter Mensch beobachte ich trotzdem aufmerksam die Weltgeschichte und das tägliche Geschehen, das mich seit einiger Zeit immer stärker beunruhigt. Anlass für meine Sorge ist einmal mehr das kindische Gequengel der EU-Diktatur, die ganz offensichtlich von den USA gesteuert wird, die ihren Einflussbereich immer stärker nach Osten auszudehnen versuchen. Obwohl sich die EU-Führer in die Brust werfen und vor allen Dingen die unsägliche Angela Merkel durch allerlei Terror und Einmischungen in fremde Angelegenheiten sich gross aufspielt und ihre vermeintlich wichtige Rolle in der Weltgeschichte augenscheinlich in vollen Zügen geniesst – in der dümmlichen Überzeugung, die Zügel in den Händen zu halten und alle EU-Staaten sowie die angrenzenden Länder nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen –, sind sie weder intelligent noch vorausschauend oder weitblickend genug, um die Folgen und die Konsequenzen ihrer primitiven Planspielchen zu durchschauen. Sie merken nicht einmal, dass sie von den machthungrigen, sich selbst als Weltpolizei und moralischer Massstab sehenden USA gegängelt und nach Strich und Faden manipuliert und erpresst werden. Völlig blind vor Machtgier und USA-hörig biedert sich Merkel bei den Amis an und lässt sich von ihnen jeden noch so gefährlichen Floh ins Ohr setzen. Und sie handelt nicht nur nach den Wünschen der Amerikaner, sondern sie brät in vorauseilendem Gehorsam selbst die dümmsten Ideen aus und jubelt sie ihren Kollegen und Genossen in der EU-Diktatur auch noch unter. Küsschen da und falsches Lächeln hier machen keine sichere Weltpolitik und führen weder zu guten Übereinkommen noch zu klugen Taktiken und verantwortbaren Strategien. Selbst die in den letzten Monaten immer lauter werdenden Schuldzuweisungen an Russland und allen voran die Dämonisierung von Wladimir Putin können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Ursache aller momentanen Übel im Zusammenhang mit der Ukraine ursächlich bei der EU-Diktatur liegt, die ihrerseits – wie sich immer klarer abzeichnet – nichts anderes ist als eine dumme, hölzerne Marionette der USA mit nicht einmal Stroh im Kopf, sondern allein gähnender Leere. Wäre da auch nur ein kleinster Hauch von Vernunft und Verstand – es wäre weniger nötig, als ein Kleinkind davon hat –, würden sich auch die machtgeilen, selbstüberheblichen und krankhaft ignoranten EU-Bonzen tunlichst aus den hinterlistigen Strategiespielchen heraushalten, mit denen sie sich aktuell gerade die Finger verbrennen. Ganz offensichtlich sind sie zu verblendet, zu blöd, zu selbstgefällig, ignorant und arrogant, um zu erkennen, dass sie an einem weiteren Weltkrieg herumbasteln, der unkontrolliert ausbrechen und die ganze Menschheit oder zumindest Europa vernichten kann, wenn der momentane kalte Krieg, der von der EU, den USA und der NATO wieder nach Kräften geschürt wird, unversehens in eine heisse Phase treten sollte. Sie bilden sich ein, dass sie mit ihren Drohungen und ungerechten Forderungen die Entwicklung steuern und Russland in Schach halten und in die Knie zwingen könnten – aber die Ruder sind ihnen längst entglitten, ohne dass sie es erkennen würden!
Im Moment bestimmt ein einzelner Mann das Spiel, einer, der den Frieden in seinem Namen trägt und der beim ganzen Kinderzirkus, der vom Westen abgezogen wird, bewundernswert kühl, vernünftig, überlegen und zur Zeit noch sehr erwachsen reagiert. Vielleicht liegt es an seinem Namen, der ihn mahnt, denn ‹Wlada› bedeutet in der russischen Sprache nämlich ‹regieren› und ‹Mir› heisst ‹Frieden›. Das könnte vielleicht bedeuten, dass sein Name ‹Wladimir›, der auch mit ‹Regent des Friedens› in die deutsche Sprache übertragen werden könnte – und der durch die Nennung des Namens seines Vaters ‹Wladimirowitsch› quasi auch noch eine Verdoppelung oder Verstärkung findet –, ihn in seinen Bestrebungen unterstützt, eine heisse Kriegsphase zu vermeiden, bei der alle Parteien nur verlieren können. Dass Putin bei all dem Getue und Gezeter der EU-Diktatur und der USA, die sich aufspielen wie Gorillamännchen, die sich auf die Brust trommeln, die Nerven behält und eine erstaunliche Gelassenheit an den Tag legt, ringt mir immer mehr Bewunderung ab. Putin, der Vielgeschmähte und vom Westen Angefeindete und Ausgegrenzte, der von der EU-Diktatur bzw. von ihren Führern, von den USA und allen voran von der Ukraine resp. von Poroschenko als Buhmann und Verursacher aller Konflikte Dargestellte und Verleumdete, ist der einzige, der kühl und konsequent reagiert und unermüdlich immer wieder versichert, dass er keinerlei unfriedliche Absichten und der Westen nichts von ihm zu befürchten habe. Dass ihm das nicht geglaubt wird, ist begründet durch die Verblendung, das schiefe Weltbild und die katastrophale Fehleinschätzung der gegenwärtigen realistischen Lage durch die EU-Diktatur und die Ukraine sowie alle, die gedanken- und verantwortungslos mit ihnen einig gehen. Selbst Putins Ankündigung von Mitte Juni, seine Armee aktuell neu ausrüsten zu wollen, hat nichts mit Kriegshetzerei oder mit einer Drohung gegen den Westen zu tun, denn angesichts der momentanen Bedrohung durch die NATO und die USA bleibt ihm nichts anderes übrig, als sein Waffenarsenal zu modernisieren, was grundsätzlich schon lange überfällig war, wie entsprechende unabhängige Fachleute verlauten liessen. Auch in diesem Fall wird durch die NATO, die USA und die EU-Diktatur wieder lügenhaft behauptet, dass Putin aufrüste und auf einen Atomkrieg hinarbeite, während dieser nichts anderes offen und unverstellt tut, als das, was der Westen seit Jahren in aller Heimlichkeit vorantreibt. Putin der Aggression und der Lüge zu bezichtigen sowie ihm Verantwortungslosigkeit und unhemmbare Expansionsgier zu unterstellen ist bösartig, gefährlich, kriegshetzerisch und ausserdem von nicht zu überbietender Dummheit, denn gerade diese Verhaltensweisen zeigen allzu deutlich auf, wer die Finger nicht vom Feuer lassen kann und wo Macht- und Expansionsgier am grössten und akutesten sind – und das ist nicht Russland. Der Versuch der USA, Europa zu manipulieren und Russland in die Enge zu treiben, ist nicht nur brandgefährlich und absolut verantwortungslos, sondern er zeigt auch den wahren Charakter und die wirklichen Bestrebungen der USA, die mit aller Gewalt und ohne jede Rücksicht auf allfällige Verluste Schritt für Schritt die Weltmacht an sich zu reissen versuchen.
Würde Putin mit den USA oder der EU-Diktatur den gleichen Zirkus veranstalten, wie diese mit ihm, wären den Führern und Regierenden im Westen die Nerven lägst durchgegangen, und wir könnten uns bestimmt schon lange im Licht der 100 Atombomben sonnen, von denen prophezeit wurde, dass sie bei einem weiteren Krieg über Deutschland niedergehen und ganz Europa in Flammen aufgehen lassen würden. Es ist nur zu hoffen, dass Putin weiterhin so kühl, überlegt, gelassen und strategisch überlegen reagiert wie bisher, wofür angesichts dessen, was mit ihm und Russland abgezogen wird, aber keinerlei langfristige Gewähr besteht. Schon aus diesem Grund wäre es wünschenswert und von dringendster Erfordernis, dass die EU-Diktatur sich eines Besseren besinnt und aufhört – angestachelt und aufgehetzt von den USA –, ihre dreckigen Finger nach der Ukraine auszustrecken. Und der Ukraine sollte ins Stammbuch geschrieben werden, dass sie die Augen aufmachen und möglichst schnell aus ihren Kleinkinderträumen erwachen sollen, damit sie endlich erkennen, was die Versprechungen und Verlockungen der EU-Diktatur wirklich wert sind und ob sie tatsächlich das Risiko eingehen wollen, genauso terrorisiert und erpresst zu werden, wie es gegenwärtig mit Griechenland geschieht, das von der EU-Diktatur rücksichtslos in den Ruin getrieben wird, nur um verantwortungslos ihre vermeintliche Macht demonstrieren zu können.
Wäre Poroschenko nicht derart dumm und gierig, dann könnte er die Chance wahrnehmen, die ihm die gegenwärtige Lage bietet und die ihm mit Sicherheit einen bedeutenden Platz in der Weltgeschichte und im fragilen Gleichgewicht der Mächte sichern würde. Verhielte er sich gegenüber beiden Machtblöcken neutral, dann könnte er absolut ungefährdet und völlig sicher sein Land als willkommenen Puffer für beide Seiten aufbauen und zu wirtschaftlicher und wahrer politischer Grösse führen und sich selbst als Garant für Frieden und Sicherheit aufbauen, was ihm auf lange Zeit hinaus einen grossen Namen in der Geschichte sichern würde. So wie er jetzt agiert, wird er aber bestenfalls unter ‹ferner liefen› figurieren, wenn nicht unter Schlimmerem. Putin hingegen ist nicht nur auf dem besten Weg, seinem Namen alle Ehre zu machen, sondern sich, obwohl auch er bei Lichte besehen ein machtgieriger Potentat ist, einen wirklich namhaften Platz in der Geschichte zu sichern, sofern er auf seinem jetzigen Kurs bleibt und nicht doch noch die Nerven verliert oder durch verantwortungslose Kriegshetzer letztendlich zu irreversiblen Schritten gezwungen wird.